Schaumstoffdruckwird auch dreidimensionaler Schaumdruck genannt. Aufgrund seines Nachdruckeffekts ähnelt es dem Beflockungs- oder Stickverfahren und bietet einen einzigartigen dreidimensionalen Stil mit guter Elastizität und weichem Griff. Daher wird dieses Verfahren häufig im Bekleidungsdruck, Sockendruck, Tischdeckendruck und im Bereich des Stückdrucks für andere Zwecke eingesetzt.
Die wichtigsten Rohstoffe für den Schaumdruck: thermoplastisches Harz, Schaummittel, Farbstoff usw.
Am Beispiel des Drucks von Kleidungs- und Sockenschaumstoffen wird das Prinzip des physikalischen Schäumens verwendet. Beim Erhitzen des in die Druckpaste eingemischten Mikrokapselharzes bildet das Harzlösungsmittel ein Gas und bildet dann eine Blase, deren Volumen entsprechend zunimmt. Dies ist das Prinzip des Schaumdrucks, mit dem wir üblicherweise in Berührung kommen.
Musteranforderungen für den Schaumdruck
(1) Der Schaumdruckeffekt eignet sich für Strumpfwaren und kann auch auf Kleidungsstücken angewendet werden. Er kann mit anderen Mustern kombiniert werden, die kein Schaumdruck benötigen, um ein Druckmuster zu erstellen. Zeichnen Sie den dreidimensionalen Umriss des allgemeinen Musters ein. Alternativ können Sie Schaumdruck auf den wichtigsten markanten Teilen des Musters verwenden, um einen Reliefeffekt zu erzielen.
(2) Auf Kleidungsstücken kann der Platz für das Schaumdruckdesign größer sein. Er ist nicht durch die Größe der Fläche und die Lichtquelle der Farbe begrenzt. Manchmal sind alle Muster auf dem Blatt Schaumdruck, und der dreidimensionale Effekt ist sehr deutlich, wie z. B. bei Cartoon-Mustern auf Kinderhemden, Werbemarken usw.
(3) Schaumdruckmuster auf bedruckten Stoffen sollten überwiegend verstreut und klein sein, um ein stickereiähnliches Gefühl zu vermitteln. Ist die Fläche zu groß, beeinträchtigt dies das Handgefühl. Ist die Fläche zu klein, ist der Schaumeffekt nicht optimal. Die Farbe sollte nicht zu dunkel sein. Weiß oder eine mittelhelle Farbe sind geeignet.
(4) Beim gemeinsamen Drucken mehrerer Farbsätze sollte der Schaumdruck im letzten Farbdruck erfolgen, um den Schaumeffekt nicht zu beeinträchtigen. Außerdem empfiehlt sich die Verwendung einer kalten Druckplatte, um ein Verkleben der Druckpaste zu verhindern.
Obwohl die Schaumdrucktechnologie eine lange Geschichte hat, hat sie sich mit der kontinuierlichen Entwicklung neuer Textilprodukte stark weiterentwickelt. Auf der Grundlage des ursprünglichen weißen und farbigen Schaums hat sich ein funkelndes Muster entwickelt. Perlglanz-, Gold- und Silberschaumdruck sowie andere Technologien verleihen Textilien nicht nur den dreidimensionalen Effekt des Schaumdrucks, sondern erzeugen auch die kostbare und elegante künstlerische Note von Juwelen oder Gold- und Silberschmuck.
Schaumdrucksequenz: Siebdruck mit Schaumschlamm → Trocknen bei niedriger Temperatur → Trocknen → Schäumen (Heißpressen) → Prüfen → fertiges Produkt.
Heißpress-Schäumtemperatur: Normalerweise 115–140 °C, die Zeit sollte grob auf 8–15 Sekunden eingestellt werden. Aufgrund der unterschiedlichen Zusammensetzung des Schaumbreis kann der Druck der Pressmaschine jedoch manchmal flexibel angepasst werden.
Vorsichtsmaßnahmen beim Schaumdruck: Nach dem Siebdruck der Schaumdruckpaste auf dem Druckkissen darf die zu schäumende Druckfläche nicht längere Zeit bei hohen Temperaturen gebrannt werden, da sonst durch frühzeitiges Erhitzen ungleichmäßiges Schäumen und Druckfehler entstehen. Die Trocknungstemperatur sollte in der Regel bei 70 °C liegen, und der Trockner sollte nicht zu lange im selben Schaumdruckteil bleiben, um zu backen.
Der Anteil des Schaummittels in der schäumenden Druckpaste sollte anhand des tatsächlichen Materials des Druckmateriallieferanten geprüft werden. Bei hoher Schaumbildung sollte die entsprechende Menge Schaummittel hinzugefügt werden, bei geringer Schaumbildung die Menge entsprechend reduziert werden. Eine vorgegebene Formel ist schwierig, vielmehr ist Erfahrung und Technologie erforderlich!
Beitragszeit: 01.06.2023